Was im Trainingslager Akzeptanz wirklich hilft!
Viele Themen – beruflich wie privat – haben sich auch über den Jahreswechsel leider nicht in Luft aufgelöst. Auch wenn dies gefühlt eine gute Gelegenheit ist zu Beginn eines neuen Abschnitts. Weiterhin erscheint es für jeden von uns nötig, sich für Herausforderungen gut aufzustellen: individuell, im Team und in die Organisation hineinwirkend.
Im gestrigen Coaching mit einer Führungskraft, 38 Jahre, aus einem mittelständischen Unternehmen, ging es um die Rahmenbedingungen, die diese als Führungskraft in der Organisation erlebt, sowie die eigene ungünstige Führungssituation von oben. Schnell kommt eine nicht nur für diese Führungskraft äußerst schwierige Haltung zur Sprache: die Akzeptanz.
Als Baustein der mentalen Widerstandsfähigkeit bedarf dieser Faktor eine besonders intensive Betrachtung.
Meine 5 Impulse:
- Akzeptanz ist wie Sport: Wenn du stetig trainierst, wirst du Erfolge erzielen!
- Wenn du pausierst, fange wieder an: Manchmal heißt das auch, dass du von vorne beginnen musst, weil dein Training lange her ist.
- Akzeptanz ≠ einverstanden sein: Mit manchem menschlichen Verhalten und manchen Zuständen können wir nicht einverstanden sein. Aber wir können lernen, diese dennoch anzunehmen.
- Akzeptanz ≠ Resignation: Akzeptanz bedeutet, nur die Dinge, anzunehmen, die wir nicht ändern können und Energie dort hineinzustecken, wo wir verändern können. Resignation ist aufgeben, Akzeptanz meint, aktiv zu bleiben.
- Warten ≠ nichts tun: Manchmal müssen wir in einer Situation abwarten, ob sich diese wieder verändern wird. Wie z.B. bei dieser Führungskraft: Nach überstandener Krankheit erlebt diese sich als noch nicht 100-prozentig leistungsfähig. Für die Führungskraft geht es nun darum, diesen Zustand anzunehmen, was aber nicht heißt, dass sie generell passiv bleibt. Sie analysiert gerade für sich, was aktuell möglich ist und was noch nicht.